qm2-quiz-inferenz
qm2
2024
inference
1 Aufgabe
Geben Sie jeweils an, ob die Aussage richtig oder falsch ist.
- Man kann die Zielarten der Statistik in drei Gruppen fassen: Beschreiben, Vorhersagen und Entscheiden.
- Die Deskriptivstatistik fasst eine Stichprobe zusammen (in eine Zahl, die die Stichprobe repräsentiert).
- Die Inferenzstatistik schließt von einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit und ist daher frei von Ungewissheit.
- Kennzahlen einer Population nennt man auch eine Statistik.
- Um die Streuung einer Population zu benennen, wird in der Statistik häufig der griechische Buchstabe \(\mu\) verwendet.
- Eine Forscherin testen zwei Varianten ihres Webshops hinsichtlich der mittleren Verweildauer auf der Seite. Sie geht davon aus, dass die Verweildauer in Variante 1 \(\bar{X}_{V1}\) höher ist als in Variante zwei \(\bar{X}_{V2}\). Ihre Hypothese formalisiert sie richtigerweise so: \(\bar{X}_{V1} > \bar{X}_{V2}\).
- Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit.
- Die Ungewissheit eines wissenschaftlichen Modells kann man in zwei Arten aufteilen: Ungewissheit zu den Koeffizienten und Ungewissheit zur Modellspezifikation.
- Der Grund für die Schwankungen der Modellparameter zwischen den Stichproben ist die Zufälligkeit des Stichprobenziehens.
- Die Grenzen eines Konfidenzintervall markieren einen Bereich plausibler Werte für einen Parameter.
- Die Berücksichtigung von Vorwissen zum Sachgegenstand wird vom Frequentismus als objektiv zurückgewiesen.
- Der zentrale Kennwert des Frequentismus heißt der p-Wert.
- Die Definition eines Konfidenzintervalls im Frequentismus lautet: “Der Konfidenzbereich, z.B. von 95%, repräsentiert den Anteil der Konfidenzintervalle bei sehr vielen (oder unendlich vielen) Wiederholungen des Experiments, die den echten Parameterwert enthalten würden.”
- Die Definition eines Konfidenzintervalls im Bayes’schen Ansatz lautet: “Der Konfidenzbereich, z.B. von 95%, gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass der wahre Parameterwert innerhalb des Intervalls liegt.”
- Ein frequentistisches Konfidenzintervall macht keine Aussage zur Wahrscheinlichkeit eines Werts in der Population (eines Parameters).
- Ein Bayes’sches Konfidenzintervall macht keine Aussage zur Wahrscheinlichkeit eines Werts in der Population (eines Parameters).
- Der Bayes’sche Ansatz wird subjektiv genannt, weil er das Vorwissen eines Forschers berücksichtigt.
2 Lösung
- Man kann die Zielarten der Statistik in drei Gruppen fassen: Beschreiben, Vorhersagen und Entscheiden. F
- Die Deskriptivstatistik fasst eine Stichprobe zusammen (in eine Zahl, die die Stichprobe repräsentiert). R
- Die Inferenzstatistik schließt von einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit und ist daher frei von Ungewissheit. F
- Kennzahlen einer Population nennt man auch eine Statistik. F
- Um die Streuung einer Population zu benennen, wird in der Statistik häufig der griechische Buchstabe \(\mu\) verwendet. F
- Eine Forscherin testen zwei Varianten ihres Webshops hinsichtlich der mittleren Verweildauer auf der Seite. Sie geht davon aus, dass die Verweildauer in Variante 1 \(\bar{X}_{V1}\) höher ist als in Variante zwei \(\bar{X}_{V2}\). Ihre Hypothese formalisiert sie richtigerweise so: \(\bar{X}_{V1} > \bar{X}_{V2}\). R
- Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit. R
- Die Ungewissheit eines wissenschaftlichen Modells kann man in zwei Arten aufteilen: Ungewissheit zu den Koeffizienten und Ungewissheit zur Modellspezifikation. R
- Der Grund für die Schwankungen der Modellparameter zwischen den Stichproben ist die Zufälligkeit des Stichprobenziehens. R
- Die Grenzen eines Konfidenzintervall markieren einen Bereich plausibler Werte für einen Parameter. R
- Die Berücksichtigung von Vorwissen zum Sachgegenstand wird vom Frequentismus als objektiv zurückgewiesen. F
- Der zentrale Kennwert des Frequentismus heißt der p-Wert. R
- Die Definition eines Konfidenzintervalls im Frequentismus lautet: “Der Konfidenzbereich, z.B. von 95%, repräsentiert den Anteil der Konfidenzintervalle bei sehr vielen (oder unendlich vielen) Wiederholungen des Experiments, die den echten Parameterwert enthalten würden.” R
- Die Definition eines Konfidenzintervalls im Bayes’schen Ansatz lautet: “Der Konfidenzbereich, z.B. von 95%, gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass der wahre Parameterwert innerhalb des Intervalls liegt.” R
- Ein frequentistisches Konfidenzintervall macht keine Aussage zur Wahrscheinlichkeit eines Werts in der Population (eines Parameters). R
- Ein Bayes’sches Konfidenzintervall macht keine Aussage zur Wahrscheinlichkeit eines Werts in der Population (eines Parameters). F
- Der Bayes’sche Ansatz wird subjektiv genannt, weil er das Vorwissen eines Forschers berücksichtigt. R